Sternzeit

Kann Mensch die Uhrzeit am Nachthimmel ablesen, ohne Uhr oder Handy? Geht nicht? Na dann, probier‘ es doch einfach aus mit dieser Anleitung zum Bau einer Sternenuhr!​ Kurz und knackig: es funktioniert. Und zwar deshalb, weil sich unser Sternenhimmel quasi um einen „fixen“ Stern herumdreht – den Polarstern.

So könnte deine Sternenuhr aussehen – in der Variante mit einer Drucköse aus Plastik in der Mitte.

Bauanleitung

Was du dafür brauchst: Karton, Hohlniete (oder ähnlich), Stift, Kreisschablone, Teppichmesser/ Skalpell, diese Anleitung​ zum Download

Wie du die Sternenuhr baust:​

  • Schneide die Kreis- , Peilzeiger-  und Datumszeigervorlagen aus, klebe sie auf Karton (geht prinzipiell auch ohne, oder mit etwas festerem Papier) und schneide die Kartons nochmal wie die Vorlagen zurecht.​
  • Schneide auf Höhe der 24-Stunden-Skala ein Ablesefenster mithilfe des Teppichmessers oder des Skalpells in den Peilzeiger.​
  • Schneide mithilfe des Teppichmessers bzw. des Skalpells die Löcher in die Vorlagen. Mit einer Hohlniete befestigst du dann hinter dem Kreis den Datumszeiger, vor ihr den Peilzeiger.​
  • Also – in der Reihenfolge: Datumszeiger – Uhrenkreis – Peilzeiger.

Hohlniete? Nie gehört…

Hohlnieten oder „Bundnieten“ sind kleine Metallröhren, die am besten mit einer Zange zusammengepresst werden. Wer nicht zufällig welche hat, kann auch kleine Druckösen verwenden. Hauptsache ist, sie haben ein Loch in der Mitte und halten alles nicht zu fest zusammen (man muss es noch drehen können). Falls ihr nichts davon zuhause habt, gibt es auch eine andere Alternative, die ohne löchrige Nieten auskommt, siehe weiter unten auf der Seite.

Und wie funktioniert das jetzt?

  • Schnapp‘ dir deine Sternenuhr und warte auf eine sternenklare Nacht.
  • Stelle mit dem Datumszeiger das Datum ein.
  • Dann musst du den „Großen Wagen“ (ein Teil des „Größer Bären„) und den Polarstern finden.
    • Suche dann die hinteren beiden Kastensterne des Großen Wagens (siehe auch den kleinen Sternenhimmel im Bild eins weiter). 
    • Die Verbindungslinie zwischen diesen beiden hinteren Sternen verlängerst du nun fünf Mal, um auf den Polarstern zu treffen. 
  • Der Polarstern ist sehr wichtig – denn das ist unser Fixpunkt. Der Rest des Sternenhimmels „dreht“ sich stetig um den Polarstern, weshalb wir in ein paar Schritten die Uhrzeit daran ablesen können.
  • Peile nun durch die Hohlniete deiner Sternenuhr den Polarstern an. Drehe – mit dem Polarstern in der Niete – deine ganze Uhr so lange, bis der Datumszeiger genau senkrecht zum Boden (Horizont) steht. Achtung: Achte darauf, dass der Datumszeiger beim richtigen Datum bleibt!
  • Verschiebe nun nur noch den Peilzeiger (nicht mehr die ganze Uhr) auf die Hinterachse des Großen Wagens…
  • …und du kannst im Fenster des Peilzeigers einfach die Zeit ablesen. Im Beispiel ist es beispielsweise etwa halb zwei in der Nacht.

Natürlich funktioniert das nur, wenn es Nacht ist und man die Sterne sieht. Auch an der Sonne kann man die Uhrzeit ablesen – das erklären wir mal in einem anderen Beitrag.

Und ohne Hohlniete?

Natürlich geht es auch ohne so ein Spezialbauteil. Dazu müssen wir uns ein Scharnier oder „Drehlager“ selbst bauen. Der Aufbau ist aber etwas komplizierter.

Ein Foto von der Sternenuhr, in der Variante ohne Niete oder Öse. Die Klammer und Schrauben halten das selbstgebaute Drehlager in der Mitte zusammen.

Lade die Anleitung herunter und klebe die Ausgedruckten Teile auf einen Karton. Bei dieser Variante ist ein Karton oder sehr festes Papier fast noch wichtiger als bei der ersten – im Bild oben ist es z.B. der Rest eines Verpackungskartons.

  • Schneide alle Teile aus. Die rot markierten Teile kannst Du z.B. mit dem Messer entfernen werden.
    Wichtig: die zwei verschieden großen Kreise brauchst Du jeweils zwei mal!
    • In die beiden großen Kreise kommt jeweils ein kleines Loch in die Mitte
    • In den kleinen Kreis ebenfalls – dieser sollte knapp, aber nicht zu locker in die größeren Löcher in den Zeigern passen
  • Wenn alles ausgeschnitten ist steckst du, wie im letzten Bild, alle Teile zusammen und verbindest sie mit den Klammern oder kleinen Schrauben. Fertig!
  • Wenn es beim Drehen zu viel wackelt, kannst du die beiden kleinen Zentrierringe an der Uhrenscheibe festkleben. Aber Vorsicht: die Zeiger müssen sich um diese beiden Ringe drehen können.

Downloads

Jupfi-Party 2018: Kobold-Festival

Liebe Jupfis, Jupfi-Leiter und Jupfi-Eltern,

nachdem es auf unserer Homepage für eine Zeit eher ruhig war (und wir fleißig das Tutti-Frutti-Diözesanlager 2017 vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet haben), möchten wir Euch endlich über unsere neue Aktion informieren:

Am 21. und 22. Juli findet im Haus St. Georg die Jupfi-Party 2018 statt!

Alle wichtigen Infos findet Ihr im Flyer sowie im Anmeldebogen. (Anmeldung mit und über Eure Jupfi-Gruppe) Für die Leiter gibt es außerdem noch eine Leiterinfo.

Wir freuen uns auf viele neue und altbekannte Gesichter,

Euer Jupfi-DAK

I don’t like SPAM – oder: Jupfi-DAK-Kontakt

Die bisherige Praxis, unsere Jupfi-DAK-Mailingliste für alle öffentlich zu machen, und eure Fragen und Anliegen darüber zu beantworten, können wie leider nicht so weiterführen, da nicht alle mit der Spam-Flut darauf zufrieden sind.

Aus diesem Grund würden wir euch bitten, uns in Zukunft unter

kontakt@jungpfadfinderstufe.de

zu schreiben. Natürlich gibt es uns auch weiterhin auf Facebook, auf dem Sommerfest, den Stufenwochenende etc. Die Diözesanliste für alle Jupfileiter bleibt davon unberührt.

Erweitertes Führungszeugnis (EFZ)

Seit dem 1. Januar 2012 gilt die Neuregelung des Bundeskinderschutzgesetzes. Das Gesetz schreibt vor, dass jede Person ab 14 Jahren, die „rechtskräftig wegen einer Straftat […] verurteilt worden ist“, die in den Bereich der Kindswohlgefährdung bis hin zu sexuellem Missbrauch führt, von der Betreuung, Erziehung oder Ausbildung (oder einem vergleichbaren Kontakt) von Kindern und Jugendlichen ausgeschlossen werden muss. Um dies gewährleisten zu können verlangt der Gesetzgeber, dass Einrichtungen oder Veranstalter (direkt oder indirekt) Einsicht in das sog. erweiterte polizeiliche Führungszeugnis all der Personen nehmen, welche eine „Leitertätigkeit“ ausführen. Entsprechende Verträge sind (oder werden) zwischen den Jugendorganisationen und den zugehörigen Jugendämtern geschlossen.
Für uns Pfadfinder bedeutet dies zunächst, dass alle Leiter ein solches Führungszeugnis beantragen müssen. Dafür sind prinzipiell drei Schritte notwendig, die im Folgenden anschaulich beschrieben sind.

Ihr könnt euch hier eine kleine Hilfestellung herunterladen, mit der wir versuchen, euch das Prozedere etwas genauer zu erklären. Auch Referenzen findet ihr in diesem Dokument: Beantragung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses

Bitte beachtet, dass diese Hilfestellung Fehler enthalten kann, alle Informationen sind deshalb ohne Gewähr. Die Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf die „klassische“ Vorgehensweise bei der Beantragung – die „Online“-Version wird aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen.

Für Stammesvorstände: wenn ihr euren Leitern die Einsicht in das EFZ bestätigen wollt, könnt ihr folgendes Formular dafür verwenden: 2016-01-08 Brief 72a Bundeskinderschutzgesetz